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An dem Begriff „Burnout“ kommt man ja schon fast nicht mehr vorbei. Gefühlt hatte jeder schon einmal eine Phase, in der er nah am „Burnout“ war. Die meisten verbinden den Begriff mit absoluter Überlastung. Zu viel Engagement, zu viel Druck, zu viel Arbeit. Während Burnout gesellschaftlich schon fast geadelt wird, ist das Boreout-Syndrom weniger bekannt.

Doch was steckt hinter diesem Syndrom? Nicht wenige Menschen empfinden hin und wieder Langeweile im Job. Doch wenn die Langeweile nicht mehr aufhört, wir in ständiger Unterforderung leben und über lange Zeit hinweg die Minuten zählen, um nur endlich wieder „in Freiheit“ zu sein, dann sind das Anzeichen von Boreout.

Clemens ist gut qualifiziert. Nach seinem Studium stieg er bei einem Konzern ein. Doch die ersehnte Karriere entwickelte sich vollkommen anders als vorgestellt. Er hatte einen sicheren Arbeitsplatz und verdiente viel Geld. Doch der Job an sich langweilte ihn. Er stellte fest, dass er keinerlei Verantwortung und Sinn in seiner Arbeit verspürte. Die wichtigen Entscheidungen traf eh sein Chef oder gar die darüber. Die ließen sich da auch nicht reinreden. Eigene Idee einbringen? Immer, wenn er das in der Vergangenheit versucht hatte, lief er gegen eine Wand.

Sein Arbeitsalltag war zu gespickt mit öden Routinearbeiten. Clemens fragte sich, warum er eigentlich jahrelang studiert hatte. Er könnte doch so viel mehr leisten! Am Anfang hat es geholfen, Teil eines großen Konzerns zu sein. Das konnte man auch gut nach außen „vermarkten“. Seine Position hatte auch einen wohlklingenden Namen. Aber mit dem Produkt kann er sich schon lange nicht mehr identifizieren. Mit dem Unternehmen eigentlich auch nicht. Denn Entscheidungen treffen eh nur die anderen. Und die konnte er in vielen Fällen überhaupt nicht mehr nachvollziehen. Er war das kleine Rädchen, das zu …